Deutsch als Fremdsprache
Einstiegskurse für Geflüchtete
An den drei Standorten Wallenhorst-Hollage, Alfhausen und Osnabrück-Voxtrup unterstützt die KEB Geflüchtete bei den ersten Schritten des Spracherwerbs.
Deutsch sprechen zu können ist der erste und wichtigste Schlüssel für eine weitere gelingende Integration. In einem Zusammenspiel von Honorartätigen und zahlreichen Ehrenamtlichen gelingt es, ein tägliches Angebot zu schaffen, in dem die Geflüchteten Willkommen sind und erste Sprachkenntnisse in Deutsch erlernen können. Mit Hilfe verschiedenster Materialien, dem „Tannhauser Modell“, dem „Berliner Platz“ und auch mit Hilfe moderner Medien bekommen die Teilnehmenden ein Unterrichtsmaterial an die Hand, mit deren Hilfe sie einfache Äußerungen für den Alltagsgebrauch erlernen, um sich alleine beim Einkaufen, beim Arzt oder anderen öffentlichen Einrichtungen zurechtfinden zu können.
Alle Teilnehmer sind sehr dankbar für dieses Angebot und drücken dieses aus, in dem sie manchmal ortsübliche, selbstgemachte Speisen für die Pause für alle Kursteilnehmenden und Dozenten mitbringen. Finanziert werden diese Kurse teils durch die Bundesagentur für Arbeit, teils vom Land Niedersachsen. Ende März/ Anfang April laufen die Kurse aus, eine Erstorientierung ist für die Geflüchteten gegeben. Dann besuchen die Mitarbeiterinnen der Bundesagentur für Arbeit die Sprachkurse, um erste Schritte in Richtung Berufsleben zu bedenken. Im Anschluss an den Einstiegskurs der KEB sollen die Teilnehmenden direkt in einen Integrationskurs übermittelt werden, um dort vertiefend die Deutsche Sprache zu erlenen, aber auch die Kultur und Gesetzgebung unseres Landes kennen und verstehen zu lernen.
Der Kurs „Sprachunterricht als Alltagshilfe“ für Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden, die an vielen Standorten Geflüchtete Willkommen heißen und mit Freude Deutsch unterrichten, wurde am Samstag, 13.02.2016 von 18 Teilnehmenden besucht. Wegen der hohen Nachfrage bietet Dagmar Teuber-Montico die gleiche Fortbildung noch einmal nach den Sommerferien an. Der Austausch unter den ehrenamtlich Tätigen war sehr bereichernd.
