Einsamkeit ist keine Randerscheinung. Spätestens seit der Coronapandemie ist bekannt, wie sehr Menschen unter Einsamkeit leiden. Die Zahl derer, die sich einsam fühlen, stieg in Deutschland während der Pandemie sprunghaft an, so dass sich laut einer Umfrage 2021 mehr als jede dritte Person als einsam beschrieb. Einsamkeit ist nicht nur ein Hinweis darauf, dass es einem Menschen nicht gut geht, sie zeigt auch, dass die Kräfte, die Zusammenhalt und Integration schaffen, in Institutionen und in unserer Gesellschaft zu schwach sind. Grund genug, das Thema Einsamkeit genauer zu betrachten. Was ist Einsamkeit? Wie entsteht sie? Und welche Folgen hat sie? Dr. Christoph Hutter, Leiter des Referats für Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatung im Bistum Osnabrück (EFLE), spricht zu diesen Fragen. Darüberhinaus zeigt er Perspektiven auf, wie der Einsamkeit entgegengewirkt werden kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Austausch und Gespräch. Veranstaltet wird der Abend vom Forum am Dom in Kooperation mit der KEB und der EFLE im Bistum Osnabrück. Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.
Jedes Projekt braucht eine Projektskizze, damit eine strukturierte Planung angegangen werden kann und damit andere zur Mitwirkung motiviert werden können. Nur wer von Anfang an klar definiert, was, wie, warum und von wem gemacht werden soll, behält den Überblick – von der ersten Idee bis zur Umsetzungsphase. Außerdem wird eine Projektskizze benötigt, um Fördermittel und Sponsor*innen zu werben. An diesem Abend gibt es dazu eine Einführung mit konkretem Praxisbezug. In Kooperation mit dem Ehrenamtsmanagement des Landkreises Osnabrück und der KEB kostenfrei für Teilnehmende aus dem Landkreis Osnabrück
Der westfälische Friede von 1648 hat das Kräfteverhältnis von Staaten und Religionen in Europa in neue Bahnen gelenkt. Eine Periode der Gewalt ging zu Ende. Die Grundlage für das Zusammenwirken der politischen Mächte für die kommenden Jahrhunderte war gelegt. 375 Jahre danach erscheint die Welt aus dem Gleichgewicht. Institutionen, die für Verständigung und Ausgleich sorgen sollen, verlieren an Akzeptanz. Neue Kräfte beanspruchen Einfluss im internationalen Raum. Die Demokratie steht als Regierungsform zunehmend unter Druck. In immer mehr Staaten brechen Kontrollmechanismen der Macht zusammen. Wird die Welt der Zukunft ein friedlicher Ort sein? Wie können Konflikte von heute nachhaltig überwunden werden? Welche Rolle spielt dafür Bildung? Können Religionen einen Beitrag leisten? Wie kann sich die internationale Zusammenarbeit so weiter entwickeln, dass sie zur Sicherung des Friedens beiträgt? Und welche Impulse gibt der Frieden von 1648 für den Frieden der Zukunft? Sehr herzlich laden wir ein, diesen Fragen im Rahmen einer internationalen Tagung am 5. und 6. Oktober 2023 nachzugehen. Referentinnen und Referenten aus der Zentralafrikanischen Republik, Costa Rica und Deutschland teilen ihre Erfahrungen und Perspektiven mit uns. 375 Jahre nach dem westfälischen Frieden geht damit von Osnabrück erneut ein Impuls für den Frieden der Zukunft aus. PROGRAMM Teil 1: Öffentliche Podiumsveranstaltung Donnerstag, 5. Oktober 2023, 19.00 – 21.00 Uhr Frieden und Sicherheit neu denken in Afrika Marie-Noelle Koyara, Verteidigungsministerin (em.) und Präsidentin des Nationalrates Aktive Gewaltfreiheit, ZAR Frieden und Sicherheit neu denken in Europa Ralf Becker, Sicherheit neu denken Resonanzen Regionalbischof Friedrich Selter, Sprengel Osnabrück der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers Domkapitular Theo Paul, Bistum Osnabrück Teil 2: Internationale Tagung Freitag, 6. Oktober 2023 08.30 Uhr Ankommen, Organisatoria, Stehkaffee 09.00 Uhr Begrüßung, Vorstellung des Programms und der Referent*innen 09.30 Uhr Panel 1: Frieden durch Ausgleich - Von der Gründung der Nationalstaaten zur Weltinnenpolitik Prof. Dr. Siegrid Westphal, Institut für Geschichte der Frühen Neuzeit; Universität Osnabrück Interessensausgleich als Friedensstrategie. Der Westfälische Frieden als innovatives Friedenskonzept Prof. Dr. Götz Neuneck, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, Hamburg Die Ukraine und die neue Weltordnung - Die Notwendigkeit einer stabilitätsorientierten Friedenspolitik 11.15 Uhr Panel 2: Frieden lernen und leben Dr. Juan Carlos Sainz Borgo, Universidad para la Paz, San José, Costa Rica Hubert Heindl, APTE / Afrikanische Friedensuniversität Der Beitrag von Friedensuniversitäten zu einer nachhaltigen Welt-Friedensordnung 12.45 Uhr Mittagspause und Imbiss 14.00 Uhr Panel 3: Religionen als Friedensstifterinnen Prof. Dr. Thomas Nauerth, Universität Osnabrück Mächte und Gewalten. Walter Winks Theologie der Gewaltfreiheit S.E. Imam Abdoulaye Ouasselegue, Präsident des Nationalen Islamischen Rates der ZAR Rév. Pastor Clotaire Siribi, Interimspräsident der Evangelischen Allianz der ZAR Die Interreligiöse Kraft zur Friedensstiftung 16.00 Uhr Schlusspodium: Impulse für einen Welt-Friedensprozess für das 21. Jahrhundert 17.30 Uhr Schluss WEITERE INFORMATIONEN Die Teilnahme an der Podiumsveranstaltung am 5. Oktober ist kostenlos. Für die Teilnahme am 6. Oktober beträgt der Tagungsbeitrag 30,- Euro. Tagungsgetränke und Imbiss sind im Preis inbegriffen. Wir bitten Sie, den Tagungsbeitrag am 6. Oktober bar zu bezahlen. Weitere Informationen zur Tagung finden Sie im Jubiläumsprogramm der Stadt Osnabrück auf der Internetseite Jubiläum 2023 – Stadt Osnabrück (osnabrueck.de). KONTAKT UND ANMELDUNG Dr. Regina Wildgruber, Bistum Osnabrück - Bereich Weltkirche, Domhof 12, 49074 Osnabrück, Tel.: 0541 318218, E-Mail: weltkirche@bistum-os.de Anmeldung bis 29. Sept 2023
Was hilft ihm denn wirklich, dem trauernden Mann?“ Männer reden einfach nicht und Frauen lassen alle ihre Gefühle ungefiltert raus… Ist das wirklich so? Vor allem, wenn es um die Themen Trauer, Tod und Sterben geht? Denn allen modernen Entwicklungen zum Trotz – diese Themen sind in unserer Gesellschaft nach wie vor fest in weiblicher Hand. Aber gibt es überhaupt so etwas wie eine „männliche Trauer“? Und wenn ja, wie sieht sie dann aus? Oder ist das alles doch nur Klischee und Stereotypismus? Spannende Fragen für einen Vortragsabend mit dem Osnabrücker Trauerbegleiter, Journalist und Buchautor Thomas Achenbach. Ein Abend nicht nur für Frauen. Karten und Infos : Buchhandlung Sutnöller, Plettenberger Str. 1-3, 49324 Melle, Tel. 05422 930333 oder unter kontakt@hospiz-melle.de
Umfragen bestätigen, dass es ein großes Interesse an ehrenamtlichem Engagement gibt. Dennoch beklagen viele Vereine und Organisationen, dass es schwer fällt, ehrenamtlich Engagierte zu gewinnen. Wie erreichen wir Interessierte für das Mittun? Wie gelingt es, Engagierte zu motivieren mitzumachen und dabei zu bleiben? Was wünschen sich Engagierte von uns? Diese Abendveranstaltung gibt Impulse für die Praxis und bietet Möglichkeiten zum Austausch. In Kooperation mit Ehrenamtsmanagement des Landkreises Osnabrück und der KEB kostenfrei für Teilnehmende aus dem Landkreis Osnabrück
»Jahrelang war mein Leben ein Ringen um Selbstannahme, äußerlich sehr erfolgreich, innerlich zerrissen, gefangen in der Angst vor Ablehnung.« Zu seinem 70. Geburtstag im November 2023 legt Pierre Stutz seine bewegende Autobiografie vor, in der er schildert, wie er nach und nach zu dem Menschen wurde, der er ist: Mit 20 Jahren tritt er in einen katholischen Orden ein, studiert Theologie, wird Priester, arbeitet als Jugendseelsorger und Hochschul-Dozent. Er bleibt ein Suchender. Im Alter von 49 Jahren legt er sein Priesteramt nieder, ein Jahr später lernt er seinen Lebensgefährten kennen, den er 2018 in Osnabrück heiratet. Heute ist er endlich der, den er mag, mit der schmerzlichen und zugleich heilsamen Erfahrung, dass Brüche im Leben zu einem Durchbruch zu mehr Lebendigkeit werden können. Sein Buch ist eine Ermutigung für alle, die selbst auf der Suche nach dem eigenen Weg sind. Grußwort von Stefan Wiesner, Verleger bene! Verlagsgruppe Droemer Knaur Moderation und musikalische Begleitung: Annie Heger, www.annierockt.de In Zusammenarbeit mit dem Forum für Integrale Spiritualität und Lebensgestaltung, Forum am Dom, Gay-in-May, Kath. und Evangelische Erwachsenenbildung - Bücherverkauf: Dom Buchhandlung. Kostenfreier Eintritt ohne Anmeldung, Spende erwünscht. Buchtipp: Pierre Stutz, Wie ich der wurde, den ich mag. bene! Verlagsgruppe Droemer Knaur 2023.
Wer kennt das nicht? Da haut jemand eine Parole raus und ich bin so perplex, dass ich – nicht reagiere. Hinterher, da fallen mir viele gute Reaktionen ein. Stammtischparolen begegnen uns oft unerwartet und überrumpeln uns in Kontexten, in denen wir nicht mit ihnen rechnen – auch in unseren kirchlichen Zusammenhängen. In den aktuellen gesellschaftlichen Debatten hilft es, zu lernen, klar Position zu beziehen, zu widersprechen. Die Fortbildung thematisiert die damit verbundenen Fragen: Was sind Stammtischparolen? Wie wirken sie? Wie kann man darauf reagieren? Es gibt an diesem Tag Gelegenheit, Reaktionen einzuüben und zu erproben.
Wer kennt das nicht? Da haut jemand eine Parole raus und ich bin so perplex, dass ich – nicht reagiere. Hinterher, da fallen mir viele gute Reaktionen ein. Stammtischparolen begegnen uns oft unerwartet und überrumpeln uns in Kontexten, in denen wir nicht mit ihnen rechnen – auch in unseren kirchlichen Zusammenhängen. In den aktuellen gesellschaftlichen Debatten hilft es, zu lernen, klar Position zu beziehen, zu widersprechen. Die Fortbildung thematisiert die damit verbundenen Fragen: - Was sind Stammtischparolen? - Wie wirken sie? - Wie kann man darauf reagieren? Es gibt an diesem Tag Gelegenheit, Reaktionen einzuüben und zu erproben.
„Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Kurzseminar zum Umgang mit Trauernden Sterben, Tod und Trauer gehören zu unserem menschlichen Dasein und sind unausweichlich. Dennoch macht uns der Kontakt und der Umgang mit Menschen, die den Tod eines Menschen betrauern, oft hilflos, sprachlosund ohnmächtig. „Was darf ich sagen? Was ist passend, was ist unpassend? Oder sage ich besser gar nichts?“ An zwei Abenden gibt das Kurzseminar eine Einführung in das Verständnis von Trauerund Hilfestellung, um im Umgang mitTrauernden mehr Sicherheit zu bekommen. Informationen und Anmeldung: bis zum 9. November gisela.schmiegelt@christus-koenig-os.de Tel: 0541-96293515 Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Besuch der Ausstellung "Rosenstr. 76" in der BBS Pottgraben, Osnabrück, mit anschließender Diskussion und Information.
Mediation ist eine Methode zur Konfliktbearbeitung, in der die Konfliktparteien mit Unterstützung durch Mediator*innen Möglichkeiten entdecken, die sie im Konflikt haben, um selbstverantwortlich und gemeinsam auch in scheinbar aussichtslos verfahrenen Streitigkeiten zu einer einvernehmlichen und für alle vorteilhaften Lösung zu kommen. Mediation dient der Stärkung der Konfliktkompetenz der Betroffenen. Sie behalten die Verantwortung für die Lösung ihres Konfliktes und werden durch die Arbeit unterstützt, ihre Interessen so zu vertreten, dass anderen dadurch kein Schaden zugefügt wird. Mediator*innen schaffen als „allparteiliche Dritte“ Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, damit Konfliktparteien ihre Konflikte bearbeiten und in einen konstruktiven Prozess der Auseinandersetzung treten können. Die Konfliktparteien erlangen die Fähigkeit, den Konflikt eigenverantwortlich, einvernehmlich und zum beiderseitigen Vorteil zu regeln. Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die ›› in sozialen, pädagogischen, beratenden, juristischen Berufsfeldern arbeiten ›› als Multiplikator*innen in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit tätig sind ›› in Institutionen, Organisationen und Firmen mit Konflikten zu tun haben ›› sich in der Teamleitung und Personalführung oder in der Betriebsratsarbeit engagieren ›› im Bereich „Mediation“ arbeiten wollen. Detailliertes Ausbildungskonzept auf www.eeb-osnabrueck.de
Was bedeutet das Recht auf selbstbestimmtes Sterben? Darauf gibt es zunächst die juristische Antwort. Aber die Frage nach Freiheit und Selbstbestimmung lässt sich nicht einfach juristisch beantworten. Soll die Frage nach dem Sterben wirklich jeder für sich alleine entscheiden? Ist diese Autonomie unter sozialen Gesichtspunkten nicht vielleicht eine Illusion? Wie weit reicht die Verfügungsmacht eines Menschen über sein Leben? An diesem Abend öffnen die beiden Referenten Perspektiven der Theologie und der Diakonie auf die Frage, die das Bundesverfassungsgericht der Politik zur gesetzlichen Klärung aufgegeben hat - soll es ein Recht auf assistierten Suizid geben? Friedemann Pannen ist ev. Pastor und Sozialwirt. Er arbeitet als Geschäftsführer der Diakonie Osnabrück Stadt und Land. Dr. Elmar Kos ist Professor für Moraltheologie an den Universitäten Vechta und Osnabrück. Eine Kooperation mit Evangelischen Erwachsenenbildung. Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmenden am Tage der Veranstaltung einen Link für den Zugang zum virtuellen Seminarraum in Zoom. Sie finden auf der Pinnwand unserer Homepage Erklärvideos über die technischen Voraussetzungen und die Handhabung von Zoom.
Di. 09.01.24, 18:00 Uhr Friedensgottesdienst Di. 30.01.24, 15:00 Uhr Informationen zum WGT Land Palästina Mi. 14.02.24, 16:30 Uhr Aschermittwoch der Frauen Fr. 01.03.24, 18:00 Uhr WGT Gottesdienst, Frauen aus Palästina (Bonnuskirche) Mo. 11.03.24, 18:00 Uhr Gedanken zur Fastenzeit (Gemeindehaus oder St. Elisabeth Kirche) Mi. 20.03.24, 13:30 Uhr Wallfahrt von Haste nach Rulle Di. 09.04.24, 15:00 Uhr Frühlingserwachen Fr. 26.04.24, 17:00 Uhr kfd lädt Frauen des Jahrgang 1957 ein Di. 14.05.24, 15:00 Uhr Maria anders begegnen, Maiandacht Di. 11.06.24, 17:00 Uhr Bewusstes Gehen und Wahrnehmen in der Natur (Eingang Heger Holz/ehem. Parkhotel)
Leben: Was dem Leben Orientierung, Sinn und Halt gibt Loben: Was das Leben prägt und wie wir damit umgehen Lachen: Was das Leben erfreut und wie wir unsere Dankbarkeit äußern können Das Leben und der Glaube im Alter, Probleme des Lebens und Glaubens im Alter
- Katastrophen und Attentate machen auch gläubige Menschen ratlos - Was treibt Menschen in die Radikalität? - Was kann die Politik - die Gesellschaft tun? - Shitstorm im Internet - Pöbeleien in der realen Lebenswelt - Bedrohung von Amtsträgern und Politikern - 30 Jahre Mauerfall / 30 Jahre unvereint? - Bürger 2. Klasse? - Warum so viele Afd-Wähler? - Wutbürger: Wut auf was?
Das Kirchenjahr ökumenisch denken – das Leben aus dem Glauben gestalten Der christliche Glaube – eine Begleitung im Alter
Erwachsenenbildung – theoretisch, ideal und rechtlich Wissen – Bildung – Lernen Struktur und Leitbild der KEB NEBG und DVO Praktische Fragen - Know How und FAQs Planung, Organisation, Durchführung Umgang mit unvorhergesehenen Situationen Abrechnung und Auswertung Inhalte / Vorstellung verschiedener Themenfelder Familienbildung Religiöse Bildung Gesundheitsbildung etc. Für örtliche Leiter/innen der KEB ist die Teilnahme kostenlos.