Das 2022 wiedereröffnete, völlig neugestaltete Haus der Religionen in Hannover präsentiert in acht weißen Würfeln (Kuben, lat. "cubi") Zugänge zu sieben Religionen und einer Weltanschauung. Diese Dauerausstellung wird den Teilnehmenden durch eine Führung und eigene Erkundung erschlossen. Im Anschluss daran folgt ein Besuch bei einer buddhistischen Pagode in Hannover.
Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Osnabrück e.V. (GCJZ) Das erste der noachidischen Gebote, die für alle Menschen gelten, ist das Gebot, sich ein Rechtswesen zu geben. Denn das Rechtswesen ist notwendige Voraussetzung für Gottes Offenbarung. Welche weiteren Impulse die jüdisch-rabbinische Tradition für die Entwicklung des säkularen Rechtsstaats gegeben hat und geben kann, dies wahrzunehmen und darüber nachzudenken, bietet das 75jährige Bestehen des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland Anlass. Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck ist Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz, Rabbinerin der liberalen Synagoge Egalitärer Minjan in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt am Main und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn. Barrierefrei, Eintritt frei, Anmeldung erbeten per E-Mail: forumamdom@bistum-os.de, oder telefonisch: 0541/318-280
Wir alle erlebten/ erleben seelische Verletzungen und Kränkungen bzw. Demütigungen. Nicht alles davon - ist uns immer – intensiv - bewusst. Oft ist Versöhnung nicht (mehr) möglich. Gerne möchten wir davon frei werden und in eine entspannte, innere Souveränität kommen. Wie kann das konkret und praktisch gelingen? Wie erlerne ich individuell und nachhaltig Vergebung/ Verzeihen? Welche Rituale und meditativen Achtsamkeitsübungen können zur Befreiung beitragen? Bereichernde Freiheit und eine gesunde, würdevolle und selbstliebende Autonomie sind erlebbar Bitte bringen Sie mit: Decke, Kissen, Legere Kleidung, Yogamatte oder Isomatte
Immer mehr Menschen sehnen sich in der westlichen Welt nach Ruhe und Stille. Viele können – gleichzeitig - diese Stille - nicht aushalten. Wie passt das zusammen? Wie kann ich lernen Stille und Meditation ganzheitlich und nachhaltig zu genießen? Welche Grundvoraussetzungen brauche ich dafür? Sind bereichernder Genuss und glücksorientiertes Leben erlern – und erlebbar? Der Kurs gibt auf diese Frage alltagspraktische und fundierte Antworten. Die Basis – dafür - sind die aktuellen Erkenntnisse der interdisziplinären Glücksforschung Bitte bringen Sie mit: Decke, Kissen, Legere Kleidung, Yogamatte oder Isomatte
Während die christliche Erzählung von der Geburt Jesu an Weihnachten den meisten von uns bekannt ist, kennen nur wenige das, was unter anderem in der Sure Maria im Koran über den großen Propheten ʿĪsā, also Jesus aus muslimischer Sicht, gesagt wird. Dr. Jörg Ballnus und Dr. Michael Schober stellen Ihnen diese beiden aufeinander bezogenen, aber doch eigenständigen Traditionen im Gespräch mit Ihnen und Ihren eigenen Leseeindrücken vor. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Bistum Osnabrück
Armut und Obdachlosigkeit Krankheit und Arbeitslosigkeit als Armutsrisiko wohnungslose Frauen und Männer in Bersenbrück die Bersenbrücker Tafel soziale Not in Bersenbrück Altersarmut Armut bei Geflüchteten
Gleichnisse: den Alltag erzählen und in symbolischer Redeweise für heutiges Leben deuten Gibt es heute noch Wunder? Wundererzählungen in der Bibel Leidensgeschichte Jesu: Fragen nach Leid und Tod in unserer Zeit Christliche Lebensgestaltung Sonntagsevangelien Bibel lesen und verstehen Bibelmethoden kennen Bibel teilen
Jeder Mensch sehnt sich nach dem ganzheitlichen und nachhaltigen Glücklichsein. Leider wehren wir oft unsere tiefsten Sehnsüchte ab. Verdrängung und Abwehr sind dominante Mächte in uns. Das Wunderschöne ist: Glück ist erlern – und erlebbar. Glück darf man nicht (nur) träumen. Welche Glücksfaktoren es gibt und wie Sie diese im Alltag - ganz praktisch - umsetzen können – diese Herausforderungen werden im Kurs – erlebnisorientiert - vermittelt. Bitte bringen Sie mit: Decke, Kissen, Legere Kleidung, Yogamatte oder Isomatte
In Kooperation mit dem Bistum Osnabrück und dem Islamkolleg Deutschland Der interreligiöse Dialog leistet einen wichtigen Beitrag zum Zusammenleben der Menschen aus verschiedenen Kulturen und Religionen in unserem Land. Deshalb suchen wir Menschen, Christ*innen und Muslim*innen, die diesen Prozess in den Dekanaten und Gemeinden oder in muslimischen Gruppierungen oder Moscheegemeinden vor Ort begleiten und sich als Dialogbegleiter*in Christentum – Islam ausbilden lassen möchten. Als Dialogbegleiter*in - bauen Sie Kontakt zu Gemeinden der anderen Glaubensgemeinschaft auf, - sind Sie in Ihrem Umfeld zur Haltung der anderen Religion im interreligiösen Dialog oder zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Christentum und Islam auskunftsfähig - begleiten Sie Gruppen, die eine Moschee oder eine Kirche besuchen möchten, - wissen Sie sich einer dialogoffenen Haltung verpflichtet.
Der biblische Abraham bzw. der koranische Ibrahim gehört zu den maßgeblichen Gestalten des Christentums wie des Islam. Über ihn wird in den beiden Büchern sogar eine Verwandtschaft beider Religionen ausgesagt. Gleichzeitig zeigen sich bei ihm Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Religionen. Beiden wollen wir an diesem Abend nachgehen. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Bistum Osnabrück
Minimalismus leben An zwei Abenden mit zwei unterschiedlichen Ansätzen können Sie sich in diesem Seminar dem Thema Minimalismus annähern. Vielleicht haben Sie auch schon öfter darüber nachgedacht, was Sie daran hindert, wirklich glücklich zu werden oder dem eigenen Leben mehr Tiefe zu geben. Manchmal sind es auch die Dinge, die nicht nur sprichwörtlich im Wege stehen. In diesem Seminar erwarten Sie zwei verschiedene Blickrichtungen, die sich vielleicht doch gar nicht so groß unterscheiden. Nur ein Trend oder DER Weg zum Glück? Minimalismus ist in aller Munde. Weniger besitzen, nachdem man viel ausgemistet hat. Weniger gestresst sein, weil man weniger aufräumen, putzen, sortieren muss. Einfacher leben, mit weniger zufrieden sein, sich leichter fühlen. Mehr Zeit haben für die wirklich wichtigen Dinge, so wird einem versprochen. Aber kann Minimalismus das wirklich leisten? Was ist Minimalismus überhaupt? Handelt es sich um eine neue Lebensweise? Oder ist Minimalismus gar ein Wohlstandsphänomen? Birgitta Bolte lebt mit ihrer Familie seit 2017 nahezu plastikfrei in ihrem Zero-Waste-Haushalt. Minimalismus ist für sie ein Weg. Ein Weg zu weniger Ablenkung, zu mehr Ruhe, zu mehr Fokus auf sich selbst und die Menschen im nahen Umfeld. Ein Weg der bewussten Auseinandersetzung mit Besitz, mit Konsum. Sie berichtet an diesem Abend von verschiedensten Konzepten, wie Minimalismus aussehen und zu einem entschleunigten Alltag führen kann. Ohne am Ende eine steril weiße Wohnung zu haben und maximal 100 Dinge zu besitzen. Sie zeigt Möglichkeiten auf, wie man Schritt für Schritt zu bewusster, freiwilliger Einfachheit finden kann. Ref. Birgitta Bolte, Das Maximum leben – Minimalismus und Ordensleben Klöster befinden sich aus gutem Grund an abgelegenen Orten. Die Bewohner*innen verzichten mit Eintritt in das Kloster auf ihren privaten Besitz. Sie entscheiden sich für eine schlichte und einfache Lebensweise, befreit von materiellen Gütern. Ordensleute leben in besonderer Weise in der Nachfolge Jesu, zu dem fundamental auch der Verzicht auf Besitz und Eigentum gehört. Ein Blick in die Bibel wird an diesem Abend daher sicherlich dabei sein. Doch ist es wirklich so? Durch die schwindenden Zahlen der Neueintritte sind viele Orden herausgefordert, sich neu zu strukturieren. Wie kann/ bzw. sollte überhaupt mit einer kleineren Ordensgemeinschaft, viel Grundbesitz und zahlreiche Gebäude erhalten werden? Ist die Zeit der Rückbesinnung und des Loslassens gekommen, um der eigenen Entscheidung für ein spirituelles und religiöses Leben wieder nachkommen zu können? Ist auch hier wieder neu ein Weg zu weniger Ablenkung, zu mehr Ruhe, zu mehr Fokus auf sich selbst, die Menschen und vor allem auf Gott einzuschlagen? Können gerade Klöster einen Vorbildcharakter für uns alle haben? Klöster sind und können ein Ort für Suchende sein, für Menschen, die sich in ihrem Alltag und Leben fokussieren möchten. Ref. Schwester M. Rita Niehaus