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Inklusive Bildungsangebote und Qualifizierung für den Bereich Inklusion

Film „Osnabrück inklusiv – Wir bilden Vielfalt“ / Abschluss des Zertifikatskurses Inklusionshelfer

Zusammen mit anderen Bildungsträgern bietet die KEB Veranstaltungen an, die sich an Menschen mit und ohne Behinderung wenden. Hier bekommen Sie einen Eindruck der unterschiedlichen Angebote:

 

 

 

 

 

 

 

Und schauen Sie hier ein bisschen Kino…

Viel Spaß dabei!

 

 

Von der Entstehung des Kinospots erzählt dieser Kurzfilm, der aus den sogenannten Outtakes zusammengestellt wurde, in eindrücklichen Bildern. Hier bekommen Sie Lust auf inklusive Bildungsangebote, denn Bilder und Musik spiegeln in perfektem Zusammenspiel den Spaß an Bildung. Danke an "Die Etagen" für dieses Zusatzbonbon.

 

Abschluss des Zertifikatskurses Inklusionshelfer

Zum Thema "Inklusion" können auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zertifikatskurses Inklusionshelfer/innen eine Menge sagen, die nun den erfolgreichen Abschluss ihres Kurses feiern. Ungefähr ein viertel Jahr lang hatten sie sich an insgesamt zehn Terminen im Pfarrheim an der Schützenstraße getroffen. Dabei wurden systematisch die Grundlagen der Tätigkeit eines Inklusionshelfers oder einer Inklusionshelferin beleuchtet. Die Tätigkeit der Inklusionshelfer wird zunehmend nachgefragt, denn die inklusive Beschulung von Kindern mit einer Beeinträchtigung wird in Deutschland immer weiter vorangebracht und immer mehr Eltern nehmen ihr Recht auf eine Eingliederungshilfe nach dem Sozialgesetzbuch wahr. Immer mehr multiprofessionelle Teams entstehen an den Schulen und neben den pädagogischen Mitarbeitern wirken die Inklusionshelfer mit pflegerischen Hilfestellungen und der personellen Begleitung in diesem Kontext an den Schulen mit.

Zwar sieht der Gesetzgeber keine Qualifikationsanforderung für diese anspruchsvolle Aufgabe vor, aber die Eltern erwarten und hoffen, dass die Helfer, die Ihre Kinder durch den Schulalltag begleiten, gut darauf vorbereitet sind. Und so lernen die zukünftigen Inklusionshelfer im Bereich Schulassistenz einiges über verschiedene Krankheits- und Behinderungsbilder ebenso wie über Grundlagen der kindlichen Entwicklung. Sie üben pflegerische Grundstandards wie die Begleitung beim Toilettengang oder das Anreichen von Essen. Wichtig und immer im Fokus ist die Grundregel "So viel wie nötig – so wenig wie möglich". Diese Selbstverpflichtung der Inklusionshelfer spiegelt das eigene Selbstverständnis als Entwicklungshelfer der Kinder wider und verdeutlicht, dass ein guter Inklusionshelfer stets darauf bedacht sein sollte sich im Hintergrund zu halten oder sich selbst entbehrlich zu machen. 

Am Abschluss-Samstag im Pfarrheim Heilig Kreuz trugen die Kursteilnehmer - in diesem Durchgang 12 Frauen und ein Mann – ihre schriftlichen Abschlussarbeiten noch einmal mündlich vor der ganzen Lerngruppe vor. Damit ließen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen noch einmal Revue passieren. Bei einem kleinen Imbiss kam man zum letzten Mal in dieser Runde miteinander ins Gespräch. Dabei wurde deutlich, dass dieser Abschluss- und Prüfungstag nicht nur ein Ende markiert, sondern für viele auch den Neubeginn in eine Beschäftigung oder eine ehrenamtliche Tätigkeit darstellt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, in ihrem Prozess des lebenslangen Lernens einen wichtigen Schritt getan zu haben. Die abschließende Zertifikatsübergabe durch Dagmar Teuber-Montico von der KEB Geschäftsstelle Osnabrück und Lena Herkenhoff brachte die große Lernleistung, das gute Gemeinschaftsgefühl und die gegenseitige wertschätzende Haltung im Kurs noch einmal auf den Punkt. Mit einem bunten Tulpenstrauß und einem Windlicht wurde auch Hauptreferentin Lena Herkenhoff abschließend noch besonders gewürdigt. Ein besonders herzlicher Dank geht von den Teilnehmern, den Referentinnen sowie den hauptamtlichen Pädagogen der KEB an den Pfarrverbund für die gute Gastfreundschaft und die Unterstützung der Qualifizierung durch die Nutzungsmöglichkeit der Räume. 

Der nächste Kurs für angehende Inklusionshelfer im Bereich Schulassistenz startet im Februar 2017.
Ein Infotermin findet am 17.11.16 um 19:00 Uhr -20.30 Uhr in der katholischen FABI Osnabrück statt.

05.05.24 15:28:54