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"Ökumene-Führerschein"

Qualifizierung für Ehrenamtliche im Dialog der Konfessionen

Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 haben Evangelische und Katholische Erwachsenenbildung (EEB und KEB) in Osnabrück einen "Ökumene-Führerschein" für Ehrenamtliche in den Kirchengemeinden entwickelt. "Wir wollen nachschauen, ob es die alten Gräben zwischen den Konfessionen überhaupt noch gibt und wo sich evangelische und katholische Christen näher kommen können", sagt der evangelische Theologe Frieder Marahrens. Im ersten Halbjahr 2016 will er mit seinem katholischen Kollegen Dr. Frank Buskotte interessierte Christen in einem 40-stündigen Kurs für eine besondere Form von Ökumenemanagement fit machen. Dabei werden sie in die Geschichte der Reformation, aktuelle Gemeinsamkeiten und Streitfragen sowie Gemeindeleben und Liturgie durch  Fachleute beider Konfessionen eingeführt.

Im Jubiläumsjahr können die „Führerschein-Inhaber“ dann in ihren Gemeinden ökumenisch ausgerichtete Veranstaltungen organisieren. Idealerweise sollten deshalb jeweils ein Mitglied aus benachbarten katholischen und evangelischen Gemeinden mitmachen, sagt Frank Buskotte. Beide Theologen können sich zum Beispiel eine Ausstellung über die Messgewänder und Talare der Priester und Pastoren, gegenseitige Sakristeiführungen oder Veranstaltungen zu Abendmahl und Eucharistie sowie Erzähl-Cafés vorstellen. Es sollten aber nicht nur Ideen präsentiert, sondern gemeinsam mit den Kursteilnehmern Veranstaltungsformen entwickeln werden.

Weitere Informationen sind bei der KEB (www.keb-os.de, Tel. 0541-35868-73) und der EEB (www.eeb-osnabrueck.de, Tel. 0541-50541-12) und in diesem Flyer erhältlich. Für Interessierte findet ein unverbindlicher Informationsabend am Dienstag, 26. Januar 2016, um 19 Uhr in der Evangelischen Erwachsenenbildung, Anna-Gastvogel-Str. 1, in Osnabrück statt.

 

05.05.24 15:29:02