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„Wohlstand ohne Glück?“ und die Botschaft von Ärger, Zorn und Wut

Ausblick auf die Vorträge im zweiten Halbjahr 2018

Die technologische und wirtschaftliche Entwicklung der letzten 200 Jahre hat uns in Deutschland einen unvorstellbaren Reichtum beschert. Tatsächlich geht es uns in vielerlei Hinsicht besser als je zuvor. Andererseits greift der Eindruck immer mehr um sich, dass die Interessen der Schwachen in unserer Gesellschaft, der Natur und des globalen Südens dem wirtschaftlichen Vorankommen untergeordnet werden. Wie können wir sicherstellen, dass unsere Wirtschaftsordnung und unsere Anstrengungen letztlich menschlichen Bedürfnissen dienen und nicht zum Selbstzweck werden? Zum Thema „Wohlstand ohne Glück?“ spricht am Mittwoch, den 26. September um 19:30 Uhr im Forum am Dom Prof. Dr. Johannes Hirata von der Hochschule Osnabrück.

Am Mittwoch, den 24. Oktober um 19:30 Uhr sind Sie eingeladen zum Thema „Leben müssen - sterben dürfen. Moralische Orientierung zwischen Pflicht, Autonomie und Freiheit“. In der Aula der Ursulaschule diskutieren Prof. Dr. Elmar Kos, Prof. Dr. Winfried Hardinghaus und  Prof. Dr. Dieter Birnbacher. Weitere Informationen zu dieser hochkarätigen Veranstaltung finden Sie hier: https://www.keb-os.de/Appointments/Detail.aspx?id=323734. 

Vom 17.10. - 11.11.2018 ist im Forum am Dom die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ zu sehen. Die Ausstellung möchte Sie einladen, die faszinierende Welt der Religionen und deren ethische Botschaften kennenzulernen. Am Dienstag, den 6. November um 19:30 Uhr wird es – begleitend zur Ausstellung – einen Impulsvortrag aus philosophisch-ethischer Perspektive und Statements aus verschiedenen Weltreligionen geben. Mitwirkende sind Prof. Dr. Susanne Boshammer von der Universität Osnabrück, Pfr. Dr. Thomas Stühlmeyer, Rabbiner Avraham Radbil, Imam Ajdin Suljakovicund Iven Junge vom Buddhistisches Zentrum Diamantweg. Das Thema des Abends lautet: „Gemeinsam getrennte Wege gehen. Wieviel Einigkeit braucht Ethik?“ 

Am Donnerstag, den 22. November um 19:30 Uhr kommt Pierre Stutz wieder nach Osnabrück. Sein Thema lautet „Lass dich nicht im Stich. Die spirituelle Botschaft von Ärger, Zorn und Wut“. Oft verbieten sich gerade spirituell begabte Menschen die „bösen Gefühle“, aber Wut und Zorn gehören ebenso zur „Grundausstattung“ des Menschen wie die Liebe. Und ebenso wie der „Eros“ lässt sich auch die „Aggression“ nicht einfach verdrängen, sondern prägt Denken und Fühlen, Seele und Körpererfahrung. Gefragt ist ein konstruktiver Umgang mit Aggression, der damit beginnt, Selbstvertrauen und den Mut zu entwickeln, sich nicht im Stich zu lassen, sondern sich zu wehren. In sieben Schritten nimmt Pierre Stutz den Zuhörer und die Zuhörerin mit auf eine Entdeckungsreise mit dem Ziel, die Kraft der Aggression positiv freizusetzen für einen alltäglichen Friedensweg. Ort des Vortrags ist die Kleine Kirche in Osnabrück (neben dem Dom).

Der Eintritt (5 € für Erwachsenen, ermäßigt 3 €, Paare 8 €) wird je bar an der Abendkasse entrichtet. Eine Vorbestellung von Eintrittskarten ist nicht möglich. 

Weitere Vorträge finden Sie, wenn Sie im Suchfeld unserer Homepage das Kürzel OZZV eingeben.

18.05.24 12:42:08