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In der Trauer begleiten

Grundkurs für Ehrenamtliche in der Hospizarbeit

An vier Wochenenden bilden sich acht Ehrenamtliche, die bereits als Begleiterin in der Hospizarbeit tätig sind fort. In der Arbeit mit Sterbenden kommt die begleitende Person ganz unweigerlich auch mit trauernden Zu- oder Angehörigen in Kontakt. Oft suchen diese in der ihnen vertrauten Begleiterin eine Ansprechperson, um der Trauer um den schwerkranken Angehörigen oder bereits verstorbenen geliebten Menschen Ausdruck geben zu können.

Das ehrenamtliche Engagement in der Hospizarbeit ist gar nicht mehr weg zu denken. Die viele Zeit, das offene Ohr, Dasein, Hinhören und Begleiten sind Kernkompetenzen sowohl für die Sterbe- als  auch die Trauerbegleitung. Der Kurs möchte die Ehrenamtlichen noch mit Hintergrundwissen aus der Trauerforschung und Erfahrungswissen von Trauerbegleiterinnen ausstatten. So bekommen die Ehrenamtlichen das Rüstzeug, um noch selbstsicherer an diese wertvolle Arbeit der Trauer – und Sterbebegleitung heranzugehen. In diesem Zusammenhang sind folgende Themen genannt, die der Kurs beinhaltet:

  • Umgang mit Trauer und Tod in der heutigen Gesellschaft
  • Reflexion eigener Verlusterfahrungen und Trauer
  • Trauermodelle aus der Trauerforschung
  • Aufgaben der Trauer und der Trauerbegleitung
  • Gesprächsführung mit Trauernden
  • Trauercafés einrichten und gestalten

Der Kurs findet in Kooperation mit dem ambulanten Hospizdienst Lemförde statt und umfasst 45 Unterrichtsstunden.

20.04.24 02:42:40