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Über Gott, Konzil, Laudato si, Gier und Glück

Pierre Stutz, Gisbert Greshake, Friedrich Schorlemmer und andere als Vortragsredner bei der KEB

Im Herbst steht eine ganze Reihe von Vortragsveranstaltungen zu vielfältigen Themen und mit sehr prominenten Rednern vor der Tür.

 

 

Am 22.10.2015 um 19:30 Uhr spricht Pierre Stutz aus Lausanne in der Kirche St. Marien unter dem Titel "Geh hinein in Deine Kraft". Menschen, die aus einer inneren Kraftquelle schöpfen, leben befreiter. Sie verlieren die Angst vor ihrer Größe, ohne größenwahnsinnig zu werden. In den vielen Herausforderungen des Lebens ist es nicht einfach, zu seiner göttlichen Kraftquelle zu gelangen. Pierre Stutz entfaltet in diesem Vortrag sieben Ermutigungen, die sich in seiner langjährigen Erfahrung als spiritueller Autor und Begleiter bewährt haben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 12.11.2015 um 19:30 Uhr nehmen wir nochmals das Konzil in den Blick, dessen Abschluss sich im Dezember zum 50. Mal jährt. Prof. Dr. Roman Siebenbrock (Innsbruck) und Prof. Dr. Margit Eckholt (Osnabrück) sprechen zusammen mit den afrikanischen Priestern und Doktoranden Roland Kpadonou und Régis Akapko im Forum am Dom über das Thema "Kirche im Aufbruch und Evangelisierung im Geist. Papst Franziskus und das Vaticanum II in weltkirchlicher Perspektive".

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mit Prof. Dr. Gisbert Greshake kommt am 18.11.2015 um 19:30 Uhr ein Altmeister der Theologie nach Osnabrück. Sein Vortrag im EW-Gebäude der Universität behandelt das Thema "Ich soll Gott ähnlich sein? Über den Zusammenhang von christlichem Menschenbild und Trinitätsglauben". Die Frage des Menschen nach sich selbst - Wer bin ich? Wer muss ich sein? Was darf ich hoffen? - lässt sich letztlich nur beantworten im Blick auf das so oder so bestehende (oder fehlende) Gottesbild, das jemand in sich trägt. Das Gottesbild spiegelt sich im jeweiligen Menschenbild. Aber umgekehrt spiegelt auch das Menschenbild, das jemand vertritt und verwirklicht, etwas vom Gottesbild wieder. Nun ist das Gottesbild des Christentums wesentlich vom Trinitätsglauben her geprägt, ein Glaube, der aber selbst für viele Christen ein unverstehbarer, praxisferner und deshalb kaum persönlich vollzogener Faktor ist. Der Vortrag möchte zeigen, wie gerade vom Zusammenhang zwischen Gottes- und Menschenbild her die Praxisrelevanz des Glaubens an einen dreipersönlichen Gott aufleuchtet.
 

      

 

 


Die Öko- und Sozialenzyklika "Laudato si" hat hohe Wellen geschlagen, die vielleicht noch bis an die Klimakonferenz nach Paris branden werden. Am 26.11.2015 wird um 19:30 Uhr Prof. Dr. Andreas Lienkamp in die Enzyklika von Papst Franziskus einführen; anschließend stellen sich Generalvikar Theo Paul sowie die niedersächsischen Landesabgeordneten Volker Bajus (Grüne) und Burkhard Jasper (CDU) einer Diskussion. Ort ist die Aula der Ursulaschule (Kleine Domsfreiheit, Osnabrück).

 

 

 

 

 

 

 

Schließlich kommt am 03.12.2015 um 19:30 Uhr der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer aus Wittenberg zum Vortrag "Die Gier und das Glück. Wir zerstören, wonach wir uns sehnen" in die KEB / Kath. FABI. Ein Vortrag über das Leben - wie es ist. Und wie es sein könnte. Eine Gesellschaft von Egoisten, getrieben von der Sucht nach Mehr, kann nicht überleben, sagt Friedrich Schorlemmer. Wenn wir unseren Blick nicht weiten, auch auf andere hin, sind wir verloren. Gier lauert hinter jeder Tür. Sie will das schnelle Glück und sieht den anderen nur als Konkurrenten. Durch Konsum, durch Haben und Besitzen, freilich in einer ewigen Spirale, die keine Zufriedenheit, kein Maß kennt. Glück: das ist Freude, Vitalität, innere Freiheit und Weite. Gier macht unfähig zum Genießen, sie verengt den Blick und verhärtet das Herz. Gier will haben. Glück will sein. Leben braucht Sinn. Wo wir der Gier verfallen verhindern wir den Sinn. Schorlemmer zeigt Konsequenzen für den Einzelnen und für unsere Gesellschaft.

18.04.24 14:17:07