Lemper, Birgit
In zahlreichen Situationen des Gemeindelebens begegnen wir trauernden Menschen. Wir sind überfordert, die richtigen Worte zu finden. Oft sind wir unsicher im Umgang mit trauernden Menschen und trauen uns nicht, gezielt auf diese Menschen zuzugehen, sie einzuladen, anzurufen oder zu besuchen. In Gesellschaft und Alltag hat die Trauer der Einzelnen häufig keinen Platz. Umso wichtiger ist es, dass wir in unseren Kirchengemeinden Möglichkeiten bieten, diesen Menschen einen Raum zu geben. Wie dies in der Begleitung, in einfachen Begegnungen, in einem Besuchsdienst, in unseren Vereinen und Gruppen, oder in einem Trauercafé aussehen kann, darüber wollen wir in der Fortbildung nachdenken. Dabei ist es wichtig, sich zunächst mit den eigenen Erfahrungen zu beschäftigen. Wie konnte die Trauer bearbeitet werden? Welche Kraftquellen standen zur Verfügung? Diese persönlichen Erfahrungen werden mit zahlreichen Grundkenntnissen aus der Trauerforschung unterfüttert. Weiterhin lernen die Teilnehmenden Wichtiges aus der Gesprächsführung im Umgang mit Trauernden und beschäftigen sich mit weiteren Methoden und bieten Hilfestellungen für die ganz konkrete Arbeit in Familie, Trauercafé oder beim Hausbesuch. Dabei geht es über die Kommunikation, zum praktischen Tun, bis hin zur konkreten Projektidee.
Die Kosten sind für die Verpflegung gedacht. Enthalten ist ein kleiner Abendimbiss am Freitag und ein Mittagessen am Samstag sowie Getränke, Kekse, Obst. Bitte geben Sie eine Rechnungsadresse an, wenn die Kosten von der Pfarrgemeinde übernommen werden.