
Büter, Lars
Dem Praxismentoring kommt eine zentrale Stellung bei der Professionalisierung pädagogischer Fachkräfte zu. Zu den Aufgaben des Praxismentorings gehören insbesondere die fachliche Anleitung, Beratung und Unterstützung der Auszubildenden für die Dauer der Praxisphasen in den Kindertageseinrichtungen. Ziel dieser Fortbildung ist es, die Praxisanleitung zu professionalisieren, das Praxismentoring als Instrument der Qualitätssicherung, Zusammenarbeit zwischen Lernort Praxis und Lernort Schule durch regionale Vernetzungen zu unterstützen. Inhalte Grundqualifizierung 48 UE • Modul 1 Identität als Praxismentorin / Praxismentor entwickeln • Modul 2 Praktische Ausbildung planen und begleiten • Modul 3 Auszubildende in der pädagogischen Arbeit beobachten und beurteilen • Modul 4 Auszubildende beraten • Modul 5 Mit Auszubildenden reflektieren Die Teilnehmenden erhalten nach dem Besuch der Grundqualifizierung eine qualifizierte Teilnahmebescheinigung. Voraussetzung dafür ist die regelmäßige Teilnahme an allen Modulen (max. 10 % Fehlzeiten sind möglich) sowie die Teilnahme an der Übungsphase im Umfang von 8 UE. Vorraussetzung ist die Qualifikation als pädagogische Fachkraft nach §9 Abs.4 S. 1 NKiTaG
Eine professionelle Ausbildung Pädagogischer Fachkräfte leitet sich an einem guten Zusammenspiel zwischen der theoretischen Ausbildung an den Fachschulen, einem gelungenen Praxismentoring in den praktischen Einsätzen in den KIndertageseinrichtungen vor Ort und natürlich dem Auszubildenden selber, ab. Auch die Haltung der Einrichtungsleitung trägt dabei oft zum Gelingen bei. Das Vernetzungstreffen möchte den Austausch zwischen den Lehrkräften der Fachschulen, den ausgebildeten Praxismentor*innen und den Kita-Leitungen ermöglichen, um intensiver Theorie und Praxis aufeinander abzustimmen und Bedarfe der Auszubildenden noch besser zu erfassen.