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Mediation ist eine Methode zur Konfliktbearbeitung, in der die Konfliktparteien mit Unterstützung durch Mediator*innen Möglichkeiten entdecken, die sie im Konflikt haben, um selbstverantwortlich und gemeinsam auch in scheinbar aussichtslos verfahrenen Streitigkeiten zu einer einvernehmlichen und für alle vorteilhaften Lösung zu kommen. Mediation dient der Stärkung der Konfliktkompetenz der Betroffenen. Sie behalten die Verantwortung für die Lösung ihres Konfliktes und werden durch die Arbeit unterstützt, ihre Interessen so zu vertreten, dass anderen dadurch kein Schaden zugefügt wird. Mediator*innen schaffen als „allparteiliche Dritte“ Voraussetzungen und Rahmenbedingungen, damit Konfliktparteien ihre Konflikte bearbeiten und in einen konstruktiven Prozess der Auseinandersetzung treten können. Die Konfliktparteien erlangen die Fähigkeit, den Konflikt eigenverantwortlich, einvernehmlich und zum beiderseitigen Vorteil zu regeln. Die Ausbildung richtet sich an Menschen, die ›› in sozialen, pädagogischen, beratenden, juristischen Berufsfeldern arbeiten ›› als Multiplikator*innen in der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenarbeit tätig sind ›› in Institutionen, Organisationen und Firmen mit Konflikten zu tun haben ›› sich in der Teamleitung und Personalführung oder in der Betriebsratsarbeit engagieren ›› im Bereich „Mediation“ arbeiten wollen. Detailliertes Ausbildungskonzept auf www.eeb-osnabrueck.de
In diesem Jahr jährt sich der Fall der innerdeutschen Grenze zum 35. Mal. Ein Anlass, um auf gesellschaftliche und kirchliche Entwicklungen in dem ehemals geteilten Land zu blicken. Als Bischof von Dresden-Meißen nimmt Heinrich Timmerevers aufmerksam aktuelle Strömungen wahr und bezieht Stellung im öffentlichen Diskurs. Am Donnerstag, 16. Mai 2024, um 19:30 Uhr spricht Bischof Timmerevers im Forum am Dom, Osnabrück. In seinem Vortrag geht Timmerevers auch auf die Rolle der Religion ein. Welche Bedeutung haben Religionen für die Zukunft der Demokratie in unserem Land? Wie gestaltet sich Christsein in einer zunehmend entchristlichten Umgebung? Was bedeutet dies für die Kirchen? Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zu Austausch und Gespräch. Veranstaltet wird der Abend vom Niels-Stensen-Kreis des Bistums Osnabrück in Kooperation mit dem Forum am Dom und der Katholischen Erwachsenenbildung im Bistum Osnabrück. Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.
Wir suchen Referent*innen für dieses aktuelle Thema: "Argumentieren gegen Stammtischparolen" Sie engagieren sich für den Erhalt unserer demokratischen Grundordung, stehen ein für Gleichberechtigung und möchten Menschen darin unterstützen, im privaten und beruflichen Kontext mutiger zu sein, um für diese Grundrechte einzutreten? Dann suchen wir genau Sie als Referent*in für dieses Angebot. Nach den gut besuchten Demonstrationen gegen Rechts haben wir zahlreiche Anfragen von Gruppen, Schulen, Vereinen, Kirchengemeinden, Kommunen und sozialen Einrichtungen. Sie alle suchen nach einem Seminar, welches sie fit macht für eine gute Argumentation gegen Stammtischparolen. Aufgrund der hohen Nachfrage möchten wir weitere Referent*innen für dieses Thema schulen. Anschließend können Sie diese Fortbildung über die KEB Osnabrück oder die KEB-Geschäftsstellen im Emsland auf Honorarbasis anbieten. Grundvoraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind Erfahrungen in der Erwachsenenbildung, schulischen Pädagogik, sozialen Arbeit oder ähnlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Gruppen und der Vermittlung von Inhalten. Zum Inhalt: Stammtischparolen begegnen uns oft unerwartet und überrumpeln uns in Kontexten, in denen wir nicht mit ihnen rechnen – auch in unserer alltäglichen ehrenamtlichen Tätigkeit. Für hitzige Gespräche über gesellschaftliche Themen in den Vereinen oder Verbänden hilft es zu lernen, klar Position zu beziehen. Wenn Personen in unserem Umfeld Opfer von Parolen werden, können wir etwas entgegensetzen und unsere Mitmenschen schützen und unterstützen. Wer kennt das nicht? Da haut jemand einen Satz raus und ich bin so perplex, dass ich nicht reagieren kann. Dieser Workshop thematisiert damit verbundenen Fragen: - Was sind Stammtischparolen? - Wie arbeiten Populist*innen? - Wie kann ich darauf sachlich reagieren? Durch Informationen und im Austausch miteinander werden Impulse für neue Handlungsoptionen gegeben. Nach einer eigenen Auseinandersetzung werden Sie in dieser Fortbildung für die Vermittlung dieser Inhalte befähigt, selber solche Fortbildungen über die KEB anzubieten. Falls Sie noch nicht Dozierende*r der KEB sind, bitten wir Sie bei der Anmeldung parallel auf unserer Website einen Dozent*innenbogen auszufüllen. Sie finden diesen unter Service -Dozent*in werden. Die KEB-Kolleg*innen treten umgehend nach Anmeldung mit Ihnen persönlich in Kontakt. Die KEB hält sich vor, nach einem persönlichen Gespräch, Teilnehmende für diese Multiplikator*innenschulung auszuwählen.
Übernahme der Kosten bei anschließender Referententätigkeit für die KEB durch die jeweilige Geschäftsstelle
Für den ersten Thematischen Fachabend der KEB Geschäftsstelle Osnabrück am 16.05.2024 konnten sechs Referenten und Referentinnen gewonnen werden, die sich und Ihre Themen an diesem Abend kurz vorstellen mögen. Sie alle würden sich freuen, auch zu Ihnen in die Kirchengemeinde vor Ort zu kommen, um einen Abend/ Tag oder eine kleine Seminarreihe zu gestalten. Folgender Ablauf ist geplant: 18:00 Uhr Begrüßung und Vorstellung des Abends 18:10 Uhr Was gibt es Neues in der KEB Osnabrück 18:20 Uhr Vorstellung der Themen und Referent*innen des Abends 19:20 Uhr Möglichkeit zur Begegnung mit den Referent*innen und untereinander • Entfalte deine Kräfte – mehr Wissen über Meditations- und Entspannungstechniken "Du wolltest schon immer wissen, was in Dir steckt? Ob im Sport, im Beruf oder im Alltag? Deine Ziele können sein, weniger Stress zu empfinden oder mühelos Deine Leistung anzukurbeln! Durch mentales Training können wir vieles erreichen. Weiteres Thema: • Das Nilpferd im Kopf … „Das innere Kino zur Ruhe kommen lassen" Ref. Jens Friedrichs • Aufräumen im besten Alter Es ist die Kunst aufzuräumen und ein organisiertes Zuhause zu hinterlassen. Was im ersten Moment vielleicht befremdlich klingt, ist ein großer Wunsch vieler Menschen. Dieser Prozess kann sowohl emotional als auch sehr befreiend sein. Ref. Bettina Tusk • The week – Eine Woche für das Klima gemeinsam mit anderen Die Filmreihe The Week ist eine emotionale Reise. Sie führt uns in die gemeinsame Auseinandersetzung über einen wirksamen Umgang mit der Klimakrise. Ref. Iris Kunert • Glücklichsein: Als wenn Sie Besseres zu tun hätten? Jeder Mensch sehnt sich nach dem ganzheitlichen und nachhaltigen Glücklichsein. Leider wehren wir oft unsere tiefsten Sehnsüchte ab. Verdrängung und Abwehr sind dominante Mächte in uns. Das Wunderschöne ist: Glück ist erlern – und erlebbar. Glück darf man nicht (nur) träumen. Welche Glücksfaktoren es gibt und wie Sie diese im Alltag - ganz praktisch - umsetzen können – diese Herausforderungen werden – erlebnisorientiert – vermittelt Weitere Themen: • Seelische Widerstandsfähigkeit: Im Alltag und in der Krise wachsen • Selbstbehauptung/ Selbstverteidigung: Wie wehre ich mich wirkungsvoll? • Vergebung: Ein „Arzneimittel“ ohne Risiken und Nebenwirkungen Ref. Thorsten Engwer • 3 Frauen, 5 Länder, 6 Identitäten - Ein Gespräch über Zugehörigkeit, Identität und Vorurteile - Und woher kommst du wirklich? Antimuslimischer Rassismus bezieht sich auf Vorurteile, Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Menschen muslimischen Glaubens, mit muslimischen Hintergrund oder muslimisch gelesenen Personen. Es ist ein komplexes soziales Phänomen, das oft mit anderen Formen des Rassismus, religiösen Vorurteilen und kulturellen Stereotypen verbunden ist. Dieser Vortrag soll einen Raum des Austausches subjektiver Eindrücke, Erfahrungen und erlebten (Vor-)Urteilen bieten. Ref. Ranna El Moussaoui, Cimen Amar, Karima Kanjo • "Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen" - Integrative Gestaltarbeit Den Blick liebevoll nach innen richten. Das Vergangene wertschätzen, würdigen. Tiefer in das eindringen was war und heute ist. Habe ich meine Bedürfnisse ernst genug genommen, mich genug geliebt? Wo empfinde ich Dankbarkeit? Wo braucht es mehr Wahrhaftigkeit? Aus der Tiefe heraus kann ich entscheiden, was weiter in mir wachsen möchte und was ich loslassen darf. Worauf sich diese Rückschau und Standortbestimmung bezieht, sollte im Vorfeld mit der Gruppe geklärt werden: z.B. das vergangen Jahr, das bisherige Leben, ein gemeinsames Projekt- Ref. Heike Uhlmann und Michaela Jedlitschka • Digital Kompass Was machen wir beim Digital-Kompass? Spezialität des Digital-Kompass ist die Unterstützung für Menschen mit wenig Erfahrung in der digitalen Welt oder für langsame Lerner. Die KEB unterstützt mit Ihren Angeboten die Teilhabe an Digitalisierung mit Bildungsangeboten, Beratung und inzwischen über 30 ehrenamtlichen Digital-Begleitern. Ref. Dagmar Teuber-Montico