Herr Nazih Musharbash aus Bad Iburg mit auf eine kurzweilige Reise durch sein bewegtes Leben als ge- bürtiger Jordanier, als Palästinenser und als Deutscher.
Die Arbeit in der Gruppe: religiöse Erziehung Wie können wir mit Kindern über Gott sprechen? Kinder in der Gemeinde: Wie können Kinder an Gemeinde herangeführt werden? Sakramente als Lebensbegleitung Was hat Taufe mit der Erstkommunion zu tun
Die Arbeit in der Gruppe: religiöse Erziehung Wie können wir mit Kindern über Gott sprechen? Kinder in der Gemeinde: Wie können Kinder an Gemeinde herangeführt werden? Sakramente als Lebensbegleitung Was hat Taufe mit der Erstkommunion zu tun
Der biblische Abraham bzw. der koranische Ibrahim gehört zu den maßgeblichen Gestalten des Christentums wie des Islam. Über ihn wird in den beiden Büchern sogar eine Verwandtschaft beider Religionen ausgesagt. Gleichzeitig zeigen sich bei ihm Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Religionen. Beiden wollen wir an diesem Abend nachgehen. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem Bistum Osnabrück
Der Vortrag beginnt mit der Krise der Gegenwart und rollt die geschichtlichen Grundlagen des ganzheitlichen Denks auf. Thea Rüve schlägt einen weiten Bogen, von den alten Griechen, zum Jesuiten und Zen-Meister Lassalle, den Kulturphilosophen Jean Gebser bis in die Gegenwart zum spirituellen Denker Ken Wilber. Sie lässt auch bekannte Wissenschaftler, wie z.B. Friedrich von Weizsäcker, Theologen und Kritiker nicht aus und bezieht Dorothee Sölle, feministische evangelische Theologin und Dichterin, Papst Franziskus und Künstlern mit ein, die sich mit der Idee des ganzheitlichen Denkens und Handelns auseinandergesetzt haben. Nach Rüve leisten auch die Weltreligionen mit ihren Übungswegen einen wichtigen Beitrag zu einem integralen Leben. Zum Schluss zeigt sie mit dem ganzheitlichen Entwicklungsmodell Wilbers auf, wie über das Denken in Entwicklungsstufen, das Training von Bewusstseinszuständen und vier Perspektiven oder Sichtweisen der Blick auf uns selbst und die Gesellschaft geweitet werden kann. Diese weite und offene Sicht eröffnet die Chance zu neuen gesellschaftlichen und persönlichen Möglichkeiten, Lösungen und Handlungsweisen zu kommen, die so dringend benötigt werden und unsere Welt sicherer und lebenswerter und auch für die kommenden Generationen zukunftsfähig machen. Thea Rüve ist pensionierte Lehrerin aus Damme. Sie hat eine große Familie mit sechs Enkeln und neun Urenkeln. Thea Rüve hat sich mit viel Faszination und Inspiration in dieses komplexe Thema eingearbeitet.
Die Zahl der Kirchenaustritte aber auch die durch empirische Erhebungen festgestellte religiöse Indifferenz nicht weniger Menschen in Europa stellen die katholische Kirche vor ganz neue Herausforderungen. Ausgehend von dieser Erkenntnis wird Frau Dr. Kreidler-Kos versuchen, aufzuzeigen, wie das Bistum Osnabrück auf diese Entwicklungen reagiert, welche Bedeutung sie für die Pastoral in Osnabrück hat und welche Rolle Personalgemeinden wie die Kleine Kirche in diesem Entwurf übernehmen können.
Minimalismus leben An zwei Abenden mit zwei unterschiedlichen Ansätzen können Sie sich in diesem Seminar dem Thema Minimalismus annähern. Vielleicht haben Sie auch schon öfter darüber nachgedacht, was Sie daran hindert, wirklich glücklich zu werden oder dem eigenen Leben mehr Tiefe zu geben. Manchmal sind es auch die Dinge, die nicht nur sprichwörtlich im Wege stehen. In diesem Seminar erwarten Sie zwei verschiedene Blickrichtungen, die sich vielleicht doch gar nicht so groß unterscheiden. Nur ein Trend oder DER Weg zum Glück? Minimalismus ist in aller Munde. Weniger besitzen, nachdem man viel ausgemistet hat. Weniger gestresst sein, weil man weniger aufräumen, putzen, sortieren muss. Einfacher leben, mit weniger zufrieden sein, sich leichter fühlen. Mehr Zeit haben für die wirklich wichtigen Dinge, so wird einem versprochen. Aber kann Minimalismus das wirklich leisten? Was ist Minimalismus überhaupt? Handelt es sich um eine neue Lebensweise? Oder ist Minimalismus gar ein Wohlstandsphänomen? Birgitta Bolte lebt mit ihrer Familie seit 2017 nahezu plastikfrei in ihrem Zero-Waste-Haushalt. Minimalismus ist für sie ein Weg. Ein Weg zu weniger Ablenkung, zu mehr Ruhe, zu mehr Fokus auf sich selbst und die Menschen im nahen Umfeld. Ein Weg der bewussten Auseinandersetzung mit Besitz, mit Konsum. Sie berichtet an diesem Abend von verschiedensten Konzepten, wie Minimalismus aussehen und zu einem entschleunigten Alltag führen kann. Ohne am Ende eine steril weiße Wohnung zu haben und maximal 100 Dinge zu besitzen. Sie zeigt Möglichkeiten auf, wie man Schritt für Schritt zu bewusster, freiwilliger Einfachheit finden kann. Ref. Birgitta Bolte, Das Maximum leben – Minimalismus und Ordensleben Klöster befinden sich aus gutem Grund an abgelegenen Orten. Die Bewohner*innen verzichten mit Eintritt in das Kloster auf ihren privaten Besitz. Sie entscheiden sich für eine schlichte und einfache Lebensweise, befreit von materiellen Gütern. Ordensleute leben in besonderer Weise in der Nachfolge Jesu, zu dem fundamental auch der Verzicht auf Besitz und Eigentum gehört. Ein Blick in die Bibel wird an diesem Abend daher sicherlich dabei sein. Doch ist es wirklich so? Durch die schwindenden Zahlen der Neueintritte sind viele Orden herausgefordert, sich neu zu strukturieren. Wie kann/ bzw. sollte überhaupt mit einer kleineren Ordensgemeinschaft, viel Grundbesitz und zahlreiche Gebäude erhalten werden? Ist die Zeit der Rückbesinnung und des Loslassens gekommen, um der eigenen Entscheidung für ein spirituelles und religiöses Leben wieder nachkommen zu können? Ist auch hier wieder neu ein Weg zu weniger Ablenkung, zu mehr Ruhe, zu mehr Fokus auf sich selbst, die Menschen und vor allem auf Gott einzuschlagen? Können gerade Klöster einen Vorbildcharakter für uns alle haben? Klöster sind und können ein Ort für Suchende sein, für Menschen, die sich in ihrem Alltag und Leben fokussieren möchten. Ref. Schwester M. Rita Niehaus
Konflikte aufgrund von religiöser Zugehörigkeit und Fremdheit sind Alltag an Niedersachsens Schulen. Unser Workshop an allgemein- und berufsbildenden Schulen ab der 10. Klasse ermöglicht es Schüler*innen, Kenntnisse in Islam und Judentum zu erwerben, um einen kritischen Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen zu bilden. Die im Lehrplan vorgesehenen theoretischen Auseinandersetzungen mit beiden Religionen können durch die persönliche Begegnung bereichert und das Wissen aus erster Hand vermittelt werden. Einblicke in die jüdisch-muslimische Dialoggeschichte fördern das Demokratie- und Pluralitätsverständnis der Schüler*innen – auch und gerade vor dem Hintergrund ihrer eigenen, vielfach mehrkulturellen Sozialisation. Das Ziel der Workshops ist in erster Linie die konkrete Prävention gegen Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. Unsere jüdisch-muslimischen Tandems sprechen sich für ein gewaltfreies, tolerantes, respektvolles Miteinander der Religionen/ Kulturen und gegen Diskriminierung aufgrund von Religionszugehörigkeit und Fremdheit aus und stellen selbst das beste Beispiel dafür dar, dass sich Muslime und Juden respektvoll begegnen können. Auch über die Workshops hinaus, stehen die Referent*innen gerne auch für weitere Aktivitäten im Zuge von Islamophobie-, Antisemitismus und Rassismusprävention als kompetente (Ansprech-)Personen für Schulen zur Verfügung. Projektleitung: Rabbiner Dr. Gábor Lengyel, seit vielen Jahren im interreligiösen Dialog mit den Schwerpunkten christlichjüdischer und jüdischmuslimischer Dialog aktiv. Rumeysa Koç, zurzeit angehende Juristin und muslimische Referentin beim Forum Niedersachsen e.V. insbesondere mit Schwerpunkt interreligiöser Dialog. Kontakt: judischmuslimischestandem@gmail.com Es ist auch eine online-Teilnahme möglich: Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmenden am Tage der Veranstaltung einen Link für den Zugang zum virtuellen Seminarraum in Zoom. Sie finden auf der Pinnwand unserer Homepage Erklärvideos über die technischen Voraussetzungen und die Handhabung von Zoom. Mitveranstalter sind das Soziale Seminar, Bistum Osnabrück, Caritas
Krieg und Frieden sind zentrale Themen der Menschheitsgeschichte und betreffen uns alle. Sie werfen tiefgehende Fragen auf: Wie stehen wir als Individuen und als Gesellschaft zu Krieg und Gewalt? Welche Wege führen zu mehr Frieden – in uns selbst, in unseren Beziehungen und in der Welt? Themen des Seminars: In diesem Tagesseminar beschäftigen wir uns mit essenziellen Fragen rund um Krieg und Frieden: • Was macht uns als Menschen aus? • Gut und Böse – eine Frage der Perspektive? • Die Ursachen von Kriegen – historisch und aktuell • Pazifismus – Utopie oder realistische Alternative? • Frieden im Kleinen und Großen Michael Habecker begleitet uns durch den Tag mit einführenden Impulsen und interaktiven Gruppenarbeiten, um einen inspirierenden Austausch zu ermöglichen. Ziel ist es eine reflek-tierte persönliche Haltung zu diesen essenziellen Fragen zu entwickeln und zu vertiefen. Für wen ist das Seminar geeignet? Dieses Seminar richtet sich an alle, die sich mit den Themen Krieg und Frieden aus einer persönlichen, philosophischen, gesellschaftlichen und politischen Perspektive auseinandersetzen möchten. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich – nur Offenheit für neue Gedanken und eine Bereitschaft zur Reflexion. Verpflegung: Kaltgetränke, Tee und Kaffee sowie Kekse stehen bereit. Es ist eine Mittagspause von 2 Stunden eingeplant. Bitte sorgen Sie selbst für ein Mittagessen oder nutzen Sie die nahegelegene Gastronomie in der Innenstadt. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen bereichernden Austausch! Referent des Tages: Michael Habecker, Jahrgang 1953, Seminarleiter, Autor und Musiker, Lange Zeit Mitherausgeber der deutsprachigen Zeitschrift "Integrales Forum" und Experte der Integralen Philosophie des weltweit bekannten Autors Ken Wilber